Das St. Alban-Tor ist in seiner heutigen Form nach dem grossen Erdbeben von 1356 entstanden. Es war Teil des dritten mittelalterlichen Befestigungsrings der damals um die Stadt gezogen wurde und 1498 vollendet war. Er enthielt 7 grosse Stadttore, 40 Türme, 42 Wehrgänge und ca. 1'200 Zinnen. Das bis dahin mit einer eigenen Mauer umgebene St. Albankloster das dem Quartier den Namen gab wurde in das Stadtgebiet mit einbezogen. Der äussere Mauering bot Platz für ca. 20'000 Einwohner und reichte 450 Jahre für die Basler Bevölkerung aus. Stadtmauer und Graben zogen sich vom St. Alban-Tor zum Rhein hinunter. Hier steht heute am Mühlegraben das einzige noch zusammenhängende Stück dieser Stadtmauer (teilweise rekonstruiert) mit Wehrgang, Letziturm und Stadtgraben.